
Rauchen
Rauchen ist Gift - auch für das Gebiss! Neben den bekannten Gefahren für den Körper durch die enthaltenen giftigen Stoffe, ist bei Rauchern das Risiko Zähne zu verlieren, deutlich erhöht. Durch das Nervengift Nikotin werden die Blutgefäße des Zahnfleischs verengt und das Gewebe wird nicht mehr normal durchblutet. Zahnfleischbluten, das erste natürliche Warnsignal einer Parodontitis, wird unterbunden. Zusätzlich vermindert hochgiftiges Kohlenmonoxyd die Sauerstoffzufuhr: dem Zahnfleisch fehlen lebenswichtige Nährstoffe und das Immunsystem wird geschwächt. Schädliche Bakterien können sich ungehindert ansiedeln und chronische Entzündungen auslösen. Parodontitis führt, wenn sie nicht behandelt wird, zum Verlust der Zähne.
Ihr Zahnarzt rät daher zu einer optimalen Mundhygiene und der regelmäßigen und individuellen Prophylaxe in der Zahnarztpraxis. Jeder Mensch hat ein persönliches Risiko für eine Parodontitis, das durch eine standardisierte Diagnostik regelmäßig bestimmt werden sollte. Entscheidend ist der Zustand des Zahnhalteapparates, der die Zähne im Kieferknochen verankert. Dazu wird mit einer speziellen Sonde gemessen, wie weit sich das Zahnfleisch bereits vom Zahnhals gelöst hat. Krankhaft vertiefte Taschen müssen umgehend behandelt werden, will man die Zähne langfristig erhalten.
Das Prophylaxe-Konzept Scan beinhaltet neben einer professionellen Zahnreinigung genau diese Ermittlung der individuellen Risiken für jeden Patienten. Auf dieser Basis wird der persönliche Gesundheitsfahrplan entwickelt. Erst nach eingehender Untersuchung und der Bewertung des aktuellen Zustandes von Zähnen und Zahnfleisch entscheiden die Zahnprofis über Art und Umfang der Behandlung. Das Ziel: Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu minimieren und Zähne und Zahnfleisch dauerhaft gesund zu erhalten. Auch die Behandlung bestehender Entzündungen ist bei Rauchern schwieriger. Daher unser Tipp: Schluss mit dem Nikotin! Das Rauchen abgewöhnen!